Bangkok ist schon ein verrückte Stadt. Sie ist so so vielfältig und unberechenbar, wie wohl keine andere. Hier gibt es einfach alles, worauf man Lust hat. Egal ob es unvergesslich und abgefahren sein soll, oder einfach kulturell und schön. Zur zweiten Variante gehört auch der Besuch vom Königspalast und vom Wat Pho Tempel mit dem überdimensional grossen liegenden Buddha.
Die Kultur und die Geschichte eines Landes werden unteranderem am besten mit deren wichtigsten Erbauten repräsentiert und der Öffentlichkeit vorgezeigt. So ist es in Bangkok nicht anders und der Königspalast, ebenfalls gerne Grosser Palast gennant, bietet sich dafür bestens an. In unmittelbarer Nähe liegt ebenfalls der Wat Pho Tempel mit dem liegenden Buddha. Diese zwei Erbauten sind optimal für ein Stück Geschichte lokaler Kultur geeignet.
Reisefakten
- Optimale Reisedauer: 0.5 Tage
- Öffnungszeiten: Täglich von 8:30 bis 15:30 Uhr
- Kosten: Gratis für Thailänder, 500.- Baht für alle anderen
- Dresscode: Lange Hosen, keine schulterfreien Shirts
Königlicher Besuch im Grossen Palast
Der Grosse Palast war vom Ende des 18. Jahrhundert bis zur Mitte vom 20. Jahrhundert die Residenz der Thailändischen Könige. Heute wird der Palast nicht mehr dafür verwendet, bietet den Besuchern aber dafür umso mehr die Möglichkeit in die Geschichte von Thailands Führungsmächten einzutauchen.
Da Bangkok relativ weitläufig ist bietet sich die Anfahrt mit dem Taxi als ideal an. Diese sind in Thailand mit etwas Verhandlungsgeschick allgemein nicht zu teuer. Wen du auf die Verhandlungen so wie ich nicht wirklich Lust hast, bieten sich Apps wie Uber ideal dafür an, einen möglichst fairen Preis zu bekommen.
Angekommen in der Nähe vom Königspalast weisst du schon relativ schnell, dass du am richtigen Ort angekommen bist. Dafür sorgen die zahlreichen Verkäufer an allen Ecken, die dir lange Hosen aus dünnem Stoff für den Palastbesuch verkaufen wollen. Ganz ehrlich, bei der meist herrschenden Hitze in Bangkok würde ich auch nichts anderes anziehen, wenn es halt unbedingt lang sein soll.
Unmittelbar vor den Toren vom Königspalast wirst du auch zur Kasse gebeten und das ziemlich stolz. Mit 500.- Baht und somit knapp 13.- € muss schon eine für Thailändische Verhältnisse grosse Summe für den Eintritt bezahlt werden. Und dann kommt noch dazu, dass es nur alle Ausländer betrifft, was einem trotz ansatzweisem Verständnis irgendwie doch nicht als ganz fair erscheinen will. Einmal drin wirst du aber von zwei Dingen umgehauen.
Der Schönheit vom Königspalast und der Menschenmengen.
Der Grosse Palast ist wirklich atemberaubend schön und trotz dem grossen Ansturm einfach eine Wucht und etwas fürs Auge. Es ist einfach nicht zu übersehen, wieviel Liebe im Detail steckt und wie wunderschön alles gemacht wurde und bis heute erhalten wird.
Der Rundgang ist einfach ein schönes Erlebnis und zeigt einem die Thailändische Werte von bester Seite auf. Ich könnte dir noch vieles darüber erzählen und dennoch wirst du mich erst versehen können, wenn du es selbst vor Ort auf dich hast einwirken lassen.
Wat Pho und der liegende Buddha
Beim Besuch vom Grossen Palast solltest du dir auf keinen Fall die Chance entgehen lassen auch den in unmittelbarer Nähe anliegenden Wat Pho Tempel zu besuchen. Dieser ist nur 5 Gehminuten entfernt und kann somit in kürzester Zeit ebenfalls erreicht werden. Im Gegensatz zum Königspalast ist dieser kostenlos und mindestens genauso einen Besuch wert.
Der Wat Pho Tempel ist vor allem wegen dem liegenden Buddha bestens bekannt. Das dieser wirklich überdimensional gross ist sagt dir aber irgendwie keiner davor. Und mit überdimensional meine ich es auch wirklich überdimensional.
Der 15 Meter hohe und 46 Meter lange goldene Buddha ist einfach überwältigend. Und das coolste daran ist noch, dass es überdacht in einem dafür erbauten Gebäude liegt und du von aussen niemals erahnen würdest, dass dich so etwas wuchtiges drinnen erwarten würde. Ich persönlich kam lange genug nicht aus dem Staunen heraus, und ich bin jemand der vieles relativ locker nimmt.
Die ganze Anlage drumherum bietet wunderschöne Ecken mit zahlreichen Dekorationen und kleineren, sowie grösseren Gebetsschreinen. Einfach ein wundervoller Ort, der mir nach der Überdosis an Tempeln immer noch erstaunt hat und besonders positiv in Erinnerung geblieben ist.
Aussicht auf Wat Arun (Geheimtipp)
Wenn du schon bis hierhin fleissig gelesen hast, möchte ich dir gerne auch einen kleinen Geheimtipp geben, den ich während meiner Reise viel eher aus purem Zufall herausgefunden habe und gerne weitergebe.
Wenn du eine unvergessliche Aussicht auf den Wat Arun geniessen möchtest und dabei nach einem langen Tag voller Palast- und Tempelbesuche etwas leckeres essen magst, kann ich dir ans Herz legen, dich im ESS Deck (Eat Sight Story) verpflegen zu lassen und dabei ewige Erinnerungen zu erschaffen.