Die Iguazú-Wasserfälle sind ein wahres Naturwunder. Tausende Liter Wasser fliessen die Wasserfälle ununterbrochen herunter und verzaubern jeden Besucher mit ihrem Naturschauspiel. Das geniale daran ist, dass die Erwartungen auf den Besuch schon so unglaublich hoch sind und diese vor Ort nochmals geiler werden!
Doch hier gilt es eins zu beachten: Die richtige Reihenfolge! Wenn diese verkehrt herum gewählt wird, ist die Enttäuschung vorgeplant.
Willkommen im Dreiländereck
Auf jeder Reise quer durch Südamerika darf natürlich der Besuch von den atemberaubenden Iguazú-Wasserfälle nicht fehlen. Hier spielt die Natur mit ihrer vollen Schönheit und wird auch dich ins Staunen bringen.
Einfach unglaublich, wie gewaltig und wunderschön unser Planet sein kann.
Die Wasserfälle liegen in einem Dreiländereck zwischen Argentinien, Brasilien und Paraguay, wobei sich die ersten zwei das Naturwunder teilen.
Die Städte Foz do Iguaçu auf der Brasilianischen Seite, sowie Puerto Iguazú auf der Argentinischen Seite heissen die zahlreichen Touristen während ihrem Aufenthalt hier willkommen.
Da meine Reise nach Peru durch Brasilien führte, habe ich meinen Aufenthalt auf der Brasilianischen Seite verbracht. Hier gibt es ausser unglaublich vielen Essmöglichkeiten und Hotels nicht wirklich viel zu sehen. Die anliegenden Städte wurden fast schon für die Touristen erbaut, um ihnen einen möglichst angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen.
Hola Argentina
Die Argentinische Seite bietet einen unglaublich grosse Fläche mit wundervollen Wasserfällen und einen schönen Park mittendrin. Wenn du schon immer mal frechen Nasenbären den Vortritt lassen wolltest, bist du hier genau richtig.
Warum die frech sind? Probier mal in deren Nähe zu essen. Wünsche schon mal ganz viel Spass dabei.
Ebenfalls gibt es hier viele kleine Äffchen, die schon fast schaulustig von den Besuchern bestaunt werden, bis beide schnell mal die Schnauze voll haben.
Aber das nur so nebenbei, denn schliesslich kommst du hier hin, um dich mit offenen Mund in den Bann der unglaublichen Wasserfälle ziehen zu lassen.
Einen halben bis zu einem ganzen Tag lässt es sich hier gut verweilen, etwas leckeres im Subway essen und einen unvergesslichen Tag verbringen.
Olá Brasil
Die Brasilianische Seite hingegen ist viel kleiner. Und mit viel kleiner, meine ich wirklich viel kleiner.
Voller Euphorie vom Vortag auf der Argentinischen Seiten lässt man sich am nächsten Tag zur Brasilianischen Seite fahren, um auch hier neues Abenteuer zu erleben.
Doch kaum beginnt es, ist es auch schon vorbei.
Denn die Brasilianische Seite ist relativ knapp bemessen und neben einem wirklich schönen und grossen Aussichtspunkt mit Wasserfällen, gibt es auch nicht wirklich viel mehr zu sehen.
Die Brasilianer sind sich dessen natürlich bewusst und haben dafür einen sehr spannenden und grossen Vogelpark in der unmittelbaren Nähe der Wasserfälle aufgebaut. Mit dem gleichen Ticket können hier aussergewöhnliche Vogelarten und mache andere Tierarten in deren (fast) natürlichen Lebensweise bestaunt werden.
Welche Seite ist besser?
Die Argentinier behaupten, ihre Seite wäre die schönere. Die Brasilianer sind von der eigenen überzeugt. Ohne irgendwie Stellung zu nehmen, möchte ich dir einfach ans Herz legen, zuerst die Brasilianische Seite und erst dann die Argentinische Seite zu besuchen.
So kannst du zuerst in Brasilien den Vogelpark samt der schönen Aussicht auf die Wasserfälle bestaunen, um darauf am nächsten Tag von den weiteren zahlreichen Wasserfällen in Argentinien nicht mehr aus dem Staunen zu kommen. Schliesslich macht es am meisten Spass, wenn die Freude sich von Anblick zu Anblick steigert und immer grössere Wasserfälle und neue unentdeckte Ecken auf dich warten.
Dabei noch mit dem Essen von den Tieren im Park wegrennen gehört selbstverständlich dazu.